USA 2019 – Tag 4 – Wir besuchen Missoula, Helena und Bozeman
Missoula – Bozeman (441 km – 274mi)
Die Nacht auf dem Lolo Creek Campground haben wir sehr gut verbracht. Es war super ruhig, nur der Regen prasselte beim Einschlafen noch auf das Wohnmobildach. Mit kleinen Ohrstöpseln ist aber auch das kein Thema. 😉
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Good Morning Camper
Nachdem wir am Morgen die Heizung, dank Anschluss an das Stromnetz, angeschmissen hatten, war es ruck-zuck kuschlig warm im Innenraum. Beim schlafen selbst merkt man das Abkühlen nicht so, da die riesigen Decken einen ordentlich warm halten. Aber wenn man das kuschlige Bett verlässt, dann schon.
Heute gab es Frühstück im Wohnmobil. Anschliessend haben wir alle Sachen verräumt und alle Anschlüsse zum Campground gelöst. Danach fuhren wir nach Missoula. Als erstes füllten wir alle unsere Vorräte auf, die wir in den kommenden Tagen brauchen würden (Obst, Konserven, Wasser, Joghurt, …).
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Weiter geht’s nach Helena
Danach brachen wir nach Helena auf. Hierfür fuhren wir nicht den Interstate 90 sondern den MT-Highway 200. Dieser ist landschaftlich viel schöner und man kann immer mal anhalten um die Gegend zu geniessen und ein paar Fotos zu schiessen.
Die Strecke ist wirklich schön. Sie folgt eine Weile dem Flusslauf zwischen den Bergen. Später kommt dann eine Ebene, die wiederum in einer hügeligen Gegend ausläuft.
Irgendwo im Nirgendwo auf dieser Strecke kamen wir am „Town of Ovando“ vorbei. Laut Eigenwerbung der „Jewel of the Blackfoot Valley“. Das ganze besteht aus 4 Gebäuden, in denen man Souvenirs kaufen kann. Aber die vier Gebäude sind ein Foto wert. Schnell ging es also weiter.
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Sightseeing in Helena
In Helena angekommen, gab es erst einmal ein Mittagessen bei „Panda Express“. Anschliessend besuchten wir das Montana State Capitol. Dieses Gebäude ist wirklich schön anzusehen. Jeder Besucher darf es „ohne Waffen“ besuchen. Wir hatten Glück, da wir gerade keine Waffen dabei hatten. 🙂 Die Rotunde ist bunt verziert, es gibt verschiedene kleine Balkone und ein tolles Wandbild am Ende einer Treppe.
Danach ging es noch kurz durch die Stadt. Die in Reiseführern beschriebene Kirche haben wir von aussen angeschaut.
Die Zeit verging wie im Fluge und wir „mussten“ schon wieder weiter… Nächster Halt: Bozeman.
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Bozeman – immer eine Reise wert
In Bozeman kamen wir gegen 18 Uhr an. Wir fuhren direkt in die Mainstreet und fanden einen Parkplatz. Dann ging es zu Fuss weiter. Bozemann hat eine nette kleine Innenstadt. Viele Geschäfte für Outdoorklamotten, eine Kafferösterei und verschiedene Galerien sowie Bars und Restaurants. Wir genossen es in der Sonne zu laufen. Ausserdem kauften wir uns noch eine French Press zum Kaffee machen und frischen gemahlenen Kaffee. Hier bestand in den letzten Tagen ein kleiner Engpass – vor allem bei Chris, der sehr gerne viel Kaffee trinkt. 🙂 Von allen Orten, die wir an diesem Tag gesehen haben, war Bozeman der Schönste. Hier würden wir auf jeden Fall noch einmal vorbeischauen.
Später brachen wir auf, um zu unserem Campground zu fahren. Dort angekommen, checkten wir ein und bauten uns auf. Danach liessen wir es uns bei Pasta und einem Glässchen Rotwein gutgehen, bevor wir wieder müde und glücklich ins Bett fielen.
Der Campground veranstaltet jeden Abend ein kleines Lagerfeuer. Leider war das Wetter sehr unbeständig, so dass wir darauf verzichteten, uns dazu zu setzen.
Morgen ist es soweit: Wir gehen in den Yellowstone NP. Leider ist die Wettervorhersage aktuell nicht so super… Warten wir ab.
Übernachtung – Campground:
Yellowstone‘s Edge RV Park
Kosten: $66,34 (60,00 €)
Dieser Campground liegt auf dem Weg zum Nordeingang des Parks, noch vor Gardiener. Zwischen Highway und Fluss. Sehr nett gelegen. Wir hatten einen Platz, der nicht am Highway lag. So konnten wir fast gar keine Geräusche wahrnehmen. Das Personal ist freundlich und der Platz sauber und ordentlich.
Empfehlung: ★★★☆☆
hier kann man gut übernachten 🙂