Roadtrip,  USA

USA 2019 – Tag 10 – Painted Hills

Union Creek Campground – Bend (340 km – 211mi)

Nachdem wir den Abend so sehr genossen hatten, starteten wir mit einem tollen Frühstück im Wohnmobil in den Tag. Die Morgenluft war angenehm frisch und die Sonne zeigte sich auch schon. Nach dem Frühstück machten wir den Wagen bereit und fuhren los. Wir nahmen die Route über die OR7 und den US-Highway 26. Eine wirklich tolle und eindrückliche Strecke. Wir kamen durch verschiedene National Forests, durch Steppengebiete und tolle Felsformationen. 

Das John Day Fossil Beds National Monument

Einige kleine Zwischenstopps hatten wir am John Day Fossil Beds National Monument. Unter anderem einen Overlook auf die Rattlesnake Group. Berge, die früher ein Tal waren. Auf Grund einer Vulkaneruption hatte sich der Talboden mit einer dicken Schicht Asche gefüllt, die super hart wurde. In den weiteren Jahrmillionen sind dann die ehemaligen Hänge durch Bodenerosion abgetragen worden, nun sind dort die „neuen“ Täler und die ehemalige Talsohle tront weit oben. 

Auf diesem Overlook hatten wir noch einen netten Plausch mit einem amerikanischem Paar aus Colorado. Sie sprachen uns an und wir unterhielten uns über unsere Ferien. Die beiden empfahlen uns auch einmal Colorado zu besuchen. Wir sicherten zu, dass dies auf unserer Liste für zukünftige Reisen stünde. Die beiden machen auch jedes Jahr Ferien in den verschiedenen Regionen der USA. Dieses Jahr waren Sie eben in Oregon. Nach etwa 10 Minuten gingen wir dann alle unserer Wege.

Auf dem weiteren Weg durch querten wir weitere Felsformationen, die uns ein bisschen an die Reise im letzten Jahr durch Arizona erinnerten. 

Die Painted Hills

Als wir an den Painted Hills ankamen staunten wir nicht schlecht, als die gut gemachte neue Strasse ungefähr eine Meile vor dem Overlook endete und nur noch eine Schotterpiste blieb. Wer hier wohl nicht seine extra Meile gegangen ist… (kleiner Scherz mit Anspielung auf die Arbeitswelt). Langsam fuhren wir bis zum Parkplatz und fanden auch gleich einen Stellplatz. 

Diese Bergformation ist wirklich schön. Die verschiedenen Steinschichten (rote, gelbe, schwarze, …) ziehen sich dahin, wie gemalt. Die Farben der Schichten basieren auf deren Zusammensetzung. In den Jahrmillionen gab es durch unterschiedliche klimatische Bedingungen, verschiedene Ablagerungen.

Nachdem wir das Panorama eine Weile genossen hatten, zog es uns weiter. Es ging heute noch nach Bend. Je näher wir kamen, desto mehr trübte sich der Himmel ein. Irgendwann war die Sonne weg. Durch den Wetterwechsel war es sehr windig,was man mit so einem hohen Gefährt deutlich spürt. 

Ankunft am Campground

Wir waren froh, als wir am Campground ankamen. Dieser ist erst ein Jahr alt und super modern und frisch eingerichtet. Leider war unser Stellplatz belegt. Wir hatten den Platz am Morgen online gebucht. Im Office war jedoch gerade niemand. Eine andere Camperin hatte die Daten des Platzwartes in ihrem Telefon und rief in sogleich an. Ein paar Minuten später war die Sache gelöst. Wir bekamen einen neuen Platz. Dieser war sogar grösser wie unser eigentlich gebuchter. Somit waren wir sehr zufrieden. 

Bend besuchen

Nachdem wir uns eingerichtet hatten, fuhren wir mit einem Uber in die Stadt. Dort schauten wir uns unter anderem im Old Mills District um. Hier hat es viele Shops, Restaurants und Cafés. Wir gönnten uns auch erst einmal einen Kaffee. Anschliessend stöberten wir ein wenig in den Läden. Die ein oder andere Kleinigkeit fand dabei den Weg in unseren Besitz. 🙂

Als wir dann so langsam hungrig wurden, wurde das Wetter immer unangenehmer. Da wir aber nicht mehr in einen riesigen Regenschauer kommen wollten, fuhren wir mit einem Uber zurück. Auf dem Weg beschlossen wir eine Pizza bei Pizza Hut zu bestellen. Am Wohnmobil angekommen, setzten wir unseren Plan in die Tat um. Via Website orderten wir die Pizzen unserer Wahl, bezahlten mit Kreditkarte und nach 30 Minuten waren die Pizzen vor Ort. 

Es kommt schlechtes Wetter

Der Wetterbericht für die kommenden Tage ist leider nicht so toll. Vom Pazifik drückt sich ein Regengebiet über Oregon. Vor allem für den Crater Lake sind die Vorhersagen nicht gut. Viel Regen und sehr kalt. Hoffen wir einfach mal das Beste. 

Zum Ausklang des Abends schrieben wir noch unsere Artikel für die vergangenen Tage und gingen später zu Bett. 

Übernachtung – Campground:
The Camp 

$72,93 (65,86 €)

Dieser Campground ist sicher nicht günstig. Aber er hat eine tolle Lage und ist super sauber und ordentlich. Ausserdem ist er sehr klein. Es gibt eine zentrale Grillstelle mit grossen Gasgrills und einem Lagerfeuer. 

Empfehlung: ★★★★☆

Jederzeit wieder. 🙂

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